Zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung der Arbeitsgruppe Stadtentwicklung und Bau / Umwelt und Ordnung der SPD-Stadtratsfraktion und des Arbeitskreises Stadtentwicklung und Umwelt der SPD Leipzig
am Mittwoch, den 9. März 2016, 18:00 Uhr, im Neuen Rathaus, Zimmer 495 (4. Etage) laden wir interessierte Bürgerinnen und Bürger hiermit herzlich ein.
(Bitte nach 18 Uhr den Personaleingang/Seiteneingang zum Rathaus nutzen, da der Hauptein-gang gegen 18 Uhr abgeschlossen wird.)
Thema: Perspektiven großer Wohnsiedlungen – welche Chance, welche Risiken?
Zu Gast sind:
– Herr Martin zur Nedden, Geschäftsführer des Deutschen Institutes für Urbanistik (DIfU) und
– Herr Jörg Keim, Vorstand der Wohnungsbau-Genossenschaft Kontakt e.G.
Zur Intention der Veranstaltung erklärt Stadtrat Mathias Weber (SPD-Fraktion):
„An Großwohnsiedlungen scheiden sich die Meinungen: Für die einen sind sie ein Teil der eu-ropäischen Stadt, ebenso wie die baulichen Zeugnisse anderer Epochen. Für die anderen sind sie steingewordener Beleg der Kälte des modernen Siedlungsbaus und Zeichen eines architek-tonischen Irrtums. In Deutschland wohnen ca. acht Millionen Menschen in Großsiedlungen – vorwiegend preiswert, funktional, aber häufig an der Peripherie. Auch in Leipzig gibt es einige Großsiedlungen, denen für die Zukunft in unserer rapide wachsenden Stadt eine wichtige Be-deutung zukommt. So sieht es auch der Beschluss des Stadtrates zum Wohnungspolitischen Konzept aus dem letzten Jahr vor. Die Strukturdaten einiger Großsiedlungen sind jedoch nach wie vor problematisch. Über diese Themen wollen wir mit oben genannten Gästen diskutieren.“
Wir freuen uns über Ihr Interesse.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Joachim Fischer und Mathias Weber

„Stationäre Angebote sind familienersetzende Hilfen, können eine Familie aber nicht ersetzen. Dort, wo Familien nicht vorhanden sind, ist der beste Ersatz das Umfeld und die Geborgenheit einer Pflegefamilie“, so Stadtrat Christopher Zenker. „Wir setzen wir uns deshalb dafür ein, dass im Pflegekinderdienst mindestens eine neue Stelle geschaffen wird, damit weniger Kinder in den für sie langfristig ungeeigneten Hilfeformen wie der Übergangspflege oder in Wohngemeinschaften leben müssen und stattdessen in Pflegefamilien vermittelt werden können.“
Die Leipziger SPD-Ratsfraktion lehnt die Besetzung des Hauses in der Platostraße für ein „Social Center“ ab. Fraktionschef Axel Dyck dazu: „Hausbesetzungen sind Straftaten, die weder toleriert noch akzeptiert werden können. Auch im Falle der Initiative ,Social Center Leipzig‘ heiligt der vermeintliche Zweck hier keinesfalls die Mittel. Wir hoffen, dass das Gebäude zügig, friedlich und ohne die Anwendung von Zwang wieder verlassen wird.“
Die SPD-Fraktion hat mit Verwunderung die Ankündigung des Baudezernates vernommen, sie prüfe derzeit die Einrichtung von Tempo 30 vor allen Kindertagesstätten und Schulen.
