Anträge, die von der SPD-Fraktion Leipzig in den Stadtratssitzungen gestellt wurden.

Antragsteller: SPD-Fraktion

Änderungsvorschlag:

Beschlusspunkt 2: Als allgemeine Planungsgrundsätze werden beschlossen:

  • Die Mobilität ist eine wesentliche Voraussetzung für Lebensqualität und persönliche Freiheit für alle Bewohner der Stadt Leipzig. Grundsätzlich dienen alle Verkehrsplanungen im öffentlichen Raum diesem Ziel. Dabei sind möglichst alle Verkehrsmittel auch für behinderte Bürger nutzbar zu machen.
  • Das Verkehrsnetz der Stadt Leipzig, bestehend aus Straßen, Bahnanlagen und Flughafen, soll künftig so leistungsfähig sein, das sowohl der umgebende Wirtschaftsraum, als auch das gesamte Bundesgebiet und darüber hinaus alle Teile Europas gut zu erreichen sind.
  • Stadt- und umweltverträgliche Verkehrsmittel, wie der öffentliche Personennahverkehr sind besonders zu fördern. Die Rahmenbedingungen für Fußgänger und Radfahrer sind attraktiv zu gestalten. Es ist ein durchgängiges Radverkehrssystem zu schaffen.
  • Im Vordergrund aller Verkehrsplanungen steht das Bestreben, den öffentlichen Raum schonend und sparsam zu nutzen, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer als oberstes Gebot zu betrachten und die Anwohner soweit wie möglich vor größeren Belastungen zu schützen.
  • Um unnötige Verkehrsbewegungen weitgehend zu vermeiden, sind zielführende Leiteinrichtungen zu entwickeln, die bereits auf Stadtplänen erkennbar werden und sich im Stadtbild wiederfinden. Auf diese Weise sind attraktive Ziele ohne Umwege zu erreichen und es können nahe gelegene Parkmöglichkeiten benutzt werden.
  • Die Leipziger Innenstadt sollte weitgehend von Individualverkehr entlastet werden und nur zeitlich begrenztem Wirtschaftsverkehr vorbehalten bleiben. Busparkplätze für Besuchergruppen sind auszubauen und in der Nähe des Promenadenringes bereitzuhalten.
  • Der begonnene Aufbau leistungsfähiger Ringsysteme – des Tangentenvierecks und des Mittleren Rings – zur Entlastung städtischer Wohngebiete vom durchgehenden Kfz-Verkehr, ist in Abhängigkeit vom Bedarf und den finanziellen Möglichkeiten der Stadt schrittweise fortzusetzen.
  • Bei allen Verkehrsplanungen sind die Bürger rechtzeitig zu beteiligen. Ihre Wünsche und Hinweise werden in die Überlegungen der Planer aufgenommen. Es sind konsensorientierte Lösungen anzustreben.

Antragsteller: SPD-Fraktion

Ergänzungsvorschlag:

Der Oberbürgermeister wird aufgefordert, dem Gesetzgeber gegenüber initiativ zu werden mit dem Ziel, die Sächsische Gemeindeordnung dahingehend zu ändern, dass die Arbeit der Stadtbezirksbeiräte (SBB) mit mehr Verantwortung ausgestattet wird. So soll beispielsweise geprüft werden, ob den SBB ein Anhörungs- bzw. Antragsrecht gegenüber der Ratsversammlung eingeräumt und ob Entscheidungen übertragen werden können.

Antragsteller: SPD-Fraktion

Änderungsvorschlag:

Zwischen den Wahlkreisen 7 West und 8 Alt-West erfolgt ein Tausch der Ortsteile Schönau und Miltitz. Der Ortsteil 66 Miltitz wird dem Wahlkreis 8 und der Ortsteil 60 Schönau wird dem Wahlkreis 7 zugeordnet.

Begründung:

erfolgt mündlich

Antragsteller: SPD-Fraktion

Änderungsvorschlag:

Beschlusspunkt 1:

Die Ortseingangstafeln der Stadt Leipzig werden sukzessive – bei Beschädigung oder Unkenntlichkeit – ausgetauscht und dabei so verändert, dass “Leipzig” einheitlich in großer Schrift aufgeführt wird. Zusätzlich erfolgt die Nennung des jeweiligen Ortsteiles in kleiner Schrift darunter.

Begründung:

Eine Veränderung der Ortseingangstafeln zum 01.07.2004 ist nicht möglich, da die Haushaltstelle “Großverkehrszeichen” im HH-Plan 2004 auf Null steht. Angesichts der schwierigen Finanzlage der Stadt Leipzig sollte daher eine Vereinheitlichung schrittweise in Abhängigkeit von der Haushaltslage erfolgen.

Antragsteller: SPD-Fraktion

Beschlußvorschlag:

Die Stadtverwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob die städtische Mitarbeiterzeitung “Rathaus L.E.” als elektronischer Newsletter ab dem Jahre 2004 kostengünstiger weitergeführt werden kann.

Begründung:

Die Mitarbeiterzeitung muss in ihrer jetzigen Form zum Ende dieses Jahres aufgegeben werden, da die Kosten für Gestaltung, Satz und Druck zu hoch sind. Da die Zeitung für die Beschäftigten der Leipziger Stadtverwaltung aus unserer Sicht viele wichtigen Informationen und Anregungen enthält, ist eine zweckgerechte und kostensparende Weiterführung wünschenswert. Ein elektronischer Newsletter sollte daher als Alternative geprüft werden.

Antragsteller: SPD-Fraktion

Beschlußvorschlag:

Die Stadtverwaltung soll – schrittweise in Abhängigkeit von der Haushaltslage – im Auwald einen barrierefreien Erlebnispfad anlegen (Beispiel: Nationalpark Hainich).

Begründung:

Durch einen solchen Erlebnispfad können neben Rollstuhlfahrern auch Blinde und Sehschwache die Natur hautnah erleben. Die Besucher sollen durch ein Leitsystem zu den einzelnen Stationen geleitet werden, an denen sie die Natur des Auwaldes fühlen, hören und riechen können. Es sollten Erlebnisstationen u.a. mit Fühlstämmen, Tierlauten und Pflanzen-/Pilzmerkmalen angelegt werden. Alle Informationen zum Naturschutz werden auch in Brailleschrift angeboten. Eine thematische Beziehung zum Blindenpark soll hergestellt werden. Als Standort schlagen wir den Wildpark bzw. die Auwaldstation in Lützschena vor. Dieser Erlebnispfad könnte auch ein interessanter Beitrag für die Paralympics 2012 in Leipzig sein.

Antragsteller: SPD-Fraktion

Die Stadtverwaltung wird beauftragt, für das Jahr 2003 eine dezernatsübergreifende Liste der freiwilligen Leistungen der Stadt Leipzig und Leistungen, die durch Vereine und Verbände in Subsidiarität erbracht werden, an die Stadträte bis zum Beginn der Haushaltsplandiskussion 2004 zu übergeben (analog der bereits mit Antrag A 39/00 geforderten Übersicht).

Begründung:

erfolgt mündlich