Die Shakespearestraße im Stadtteil Zentrum-Süd wurde 2022/2023 im Rahmen einer städtebaulichen Sanierungsmaßnahme des AWS im Sanierungsgebiet “Innerer Süden“ saniert und umgestaltet. Nach unseren Informationen wurden in der Shakespearestraße 38 Bäume neu gepflanzt, hauptsächlich Säulen-Gingko-Bäume.
Wir fragen an:
Wer ist zuständig für die Auswahl der Begrünung bei den Sanierungsmaßnahmen des AWS in den Sanierungsgebieten?
Nach welchen Kriterien (z.B. Größe, Verschattung, Resilienz gegen Hitze bzw. Wasserknappheit) erfolgt die Auswahl der Begrünung?
Was war ausschlaggebend, dass in der Shakespearestraße hauptsächlich Säulen-Gingko-Bäume gepflanzt wurden?
https://spd-fraktion-leipzig.de/wp-content/uploads/Gruen-scaled.jpg19202560U.Schindlerhttps://spd-fraktion-leipzig.de/wp-content/uploads/Logo_Mitte_gross2.pngU.Schindler2024-04-05 12:54:482024-04-05 12:54:48Baumpflanzungen in der Shakespearestraße
Seit Monaten wird bei der Schrottrecycling-Firma SRW metalfloat in Espenhain gestreikt. Die Streikenden fordern eine 38-Stunden-Woche, acht Prozent mehr Lohn und einen Tarifvertrag – bislang vergebens. Ihr Arbeitgeber zeigt sich unbeeindruckt. Die Firma gehört einem chinesischen Investor und der will bislang einfach nicht verhandeln.
Wir fragen an:
Welche Mengen Schrott liefert die Leipziger Stadtreinigung aktuell an SRW metalfloat?
Gibt es auch andere Firmen in der Region, die den Leipziger Schrott – zumindest zeitweilig – abnehmen könnten?
https://spd-fraktion-leipzig.de/wp-content/uploads/Logo_Mitte_gross2.png00U.Schindlerhttps://spd-fraktion-leipzig.de/wp-content/uploads/Logo_Mitte_gross2.pngU.Schindler2024-04-05 12:46:582024-04-05 12:46:58Lieferantenwechsel für Schrottrecycling der Leipziger Stadtreinigung?
Im Zuge einer Nachverdichtung ist geplant, im Hinterhof der Arndtstraße 14b und c insgesamt 18 Apartments zu errichten.
Vor diesem Hintergrund hat die SPD-Fraktion folgende Fragen:
Welche Auflagen hat die Stadt Leipzig im Hinblick auf die Erhaltung von Grün, Versickerungsflächen und Artenschutz erteilt?
Ist der Stadt Leipzig bekannt, dass es im Hof oder im Umfeld eine Fledermauspopulation gibt? Wenn nein, wird dies noch genauer untersucht und was sind bei Bestätigung mögliche Auswirkungen auf das Bauvorhaben? Wenn ja, welche Maßnahmen muss der Bauherr unternehmen, um diese zu schützen? Welche Gutachten mussten angefertigt werden und was haben diese ergeben?
Wie geht die Stadt Leipzig mit dem Zielkonflikt Erhalt von Biodiversität, Vermeidung von Versiegelung etc. vs. Schaffung von Wohnraum um? Welche Anreize kann die Stadt Leipzig setzen bzw. setzt sie, um Eigentümer von grünen Hinterhöfen anzuhalten, Grün zu erhalten und Versiegelung zu vermeiden?
https://spd-fraktion-leipzig.de/wp-content/uploads/Bau-scaled.jpg17072560U.Schindlerhttps://spd-fraktion-leipzig.de/wp-content/uploads/Logo_Mitte_gross2.pngU.Schindler2024-04-05 12:40:002024-04-05 13:00:03Bauvorhaben Apartments in der Arndtstraße
Der Oberbürgemeister legt dem Stadtrat bis zum Beginn des 3. Quartals 2024 eine Vorlage vor, die Auskunft darüber gibt, wie mögliche Verstößen gegen das Zweckentfremdungsverbot kontrolliert und entsprechende Hinweise auf illegale Zweckentfremdungen erfasst werden sollen.
Die Stadtverwaltung legt in dieser Vorlage dar, wie die Zusammenarbeit mit Finanzbehörden aufgebaut werden soll, um illegalen Zweckentfremdungen zu begegnen.
Der Oberbürgermeister wird zudem beauftragt, die Einrichtung von 6 zusätzlichen VZÄ für die Kontrolle von Zweckentfremdungen im Leipziger Stadtgebiet und für die Umsetzung der Satzung zu gewährleisten. Die Ausschreibung der Stellen soll noch 2024 beginnen, sodass diese Mitarbeiter am 1.1.2025 ihre Arbeit aufnehmen können.
Begründung:
Ende Januar 2024 wurde im sächsischen Landtag ein Gesetz verabschiedet, dass es den Kommunen mit angespanntem Wohnungsmarkt ermöglicht, eigene Satzung für Zweckentfremdungsverbote zu erlassen. Bereits 2020 hat die Stadtverwaltung, auf unsere Initiative hin, eine Datengrundlage erarbeitet, die ein Zweckentfremdungsverbot für Wohnraum ermöglichen würde. Ziel war es dabei eigentlich, dass die Stadtverwaltung bereits einen Satzungsentwurf auf Basis der erhobenen Daten erarbeitet, um zügig handeln zu können, falls im Freistaat Sachsen eine entsprechende gesetzliche Grundlage geschaffen wird. Dieses Ziel wurde leider verfehlt. Im Juni dieses Jahres soll es nun endlich soweit sein, dass dem Stadtrat der Entwurf einer Zweckentfremdungsverbotssatzung vorliegt.
Ein Zweckentfremdungsverbot darf kein zahnloser Tiger sein, deshalb soll die Stadt in einer Vorlage darstellen, wie die Kontrolle von möglichen Verstößen gegen das Zweckentfremdungsverbot gewährleistet sowie Hinweise auf illegale Zweckentfremdungen erfasst und verarbeitet werden. Um die Regelungen in der Satzung umsetzen zu können, sollen 6 VZÄ bereitgestellt werden. Die Stellenausschreibungen sollen bereits in diesem Jahr beginnen, sodass die Mitarbeiter am 1.1.2025 einsatzbereit sind. Es soll hierbei geprüft werden, woher diese Stellen kommen, ob sie aus dem Stellenpool genommen oder neu geschaffen werden müssen. Selbst eine Neuschaffung dieser Stellen sollte kostenneutral möglich sein, weil Verstöße gegen das Zweckentfremdungsverbot mit Ordnungs- oder Bußgeldern geahndet werden müssten.
Jede Wohnung, die nicht lange Zeit leer steht oder nicht in eine Ferienwohnung umgewandelt werden kann, ist ein Gewinn für die Mieterinnen und Mieter in unserer Stadt.
https://spd-fraktion-leipzig.de/wp-content/uploads/hannah-busing-U-k6XLlml1I-unsplash-scaled.jpg17072560Administratorhttps://spd-fraktion-leipzig.de/wp-content/uploads/Logo_Mitte_gross2.pngAdministrator2024-03-20 11:31:452024-03-20 11:31:45Zweckentfremdungsverbot in Leipzig umsetzen
Rednerin: Anja Feichtinger, Stellv. Vorsitzende der SPD-Fraktion
Es gilt das gesprochene Wort!
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren Dezernenten, sehr geehrte Damen und Herren Stadträte, werte Gäste,
die Vorlage eines Stadtplatzprogrammes für Leipzig begrüßt die SPD-Fraktion grundsätzlich, auch wenn der Weg der Verwaltung zur Vorlage ziemlich kompliziert und lang war. Ich erinnere an Anfragen von Stadtratskolleginnen, an 0. Lesungen in den Ausschüssen in den Jahren 2021 und 22, in denen konkrete Forderungen zur Umsetzung der Verwaltung mitgegeben worden sind, und an die intensive Behandlung mit mehreren Lesungen ebenfalls in den zuständigen Fachausschüssen, aus deren Diskussion die nunmehr vorliegenden Änderungsanträge hervorgegangen sind.
Anja Feichtinger
Man sieht an den Änderungsanträgen, dass alle Mitglieder des Rats mit der Vorlage nicht zufrieden sind und sich hier einen anderen Umgang gewünscht hätten, zumal in der Vergangenheit von der Verwaltung eine hohe Erwartungshaltung mit der Vorlage geschürt wurde.
Gemeinsam mit den Fraktionen Linke und Grüne bessern wir somit nach. Aus dem gemeinsamen Änderungsantrag sind der SPD-Fraktion folgende Punkte wichtig.
Die Priorisierung der Plätze nach Komplett- und Teilumbaumaßnahmen ist nachvollziehbar, lässt aber gerade die Garten- und Dorfplätze – die oft nicht im Innenstadtbereich liegen – in der Gestaltung außen vor. Oftmals sind hier mit kleinen Maßnahmen ohne Ausschreibung und komplexer Vorplanung Aufwertungen möglich. Deshalb fordern wir mindestens zwei Dorf- und Gartenplätze im Jahr mit umzusetzen.
Die Neuaufnahme von Pop-up-Plätzen in die Umsetzung versetzt die Stadt Leipzig zudem in die Lage, kurzfristig in Quartieren neue Formen der Straßenraumgestaltung durch Aufbringen von Farbe und Möblierungen auszuprobieren, Flächen an den Klimawandel anzupassen und somit schneller nutzbar zu machen.
Die Beschlusslagen der Stadt – insbesondere zu den Themen Biodiversität, Artenvielfalt und Wasserkonzeption – müssen bei der Umsetzung hinreichend beachtet werden.
Die Federführung für die weitere Bearbeitung und Umsetzung soll beim Stadtplanungsamt liegen. Wir wollen damit vermeiden, dass es eine weitere „Heiße Kartoffel“ in der Stadtverwaltung gibt (ich denke da an das Toilettenkonzept oder das Thema Reinigung und Winterdienst auf Radwegen). Mit der Verantwortung in einem Dezernat bieten sich weitere Möglichkeiten der ämterübergreifenden Zusammenarbeit, so dass sich niemand an der „Heißen Kartoffel“ die Finger verbrennen muss, sondern die Zuständigkeiten und die Verantwortlichkeiten klar geregelt sind. Herr Oberbürgermeister, wir wollen Ihnen nicht in die Hoheit der Geschäftsführung der Stadtverwaltung eingreifen, bitten aber um einen Vorschlag zur Verankerung des Programms. Sehen Sie unseren Änderungsantrag als einen Vorschlag und machen Sie gern einen besseren.
Aus Sicht der SPD-Fraktion ist es sinnvoll, alle Plätze der Stadt in einem Programm zusammenzufassen und nicht, wie auch von der Verwaltung vorgeschlagen, ein weiteres Programm für Dorf- und Gartenplätze aufzulegen.
Darüber hinaus fehlt in der Vorlage eine Übersicht über die zeitliche Einordnung der einzelnen Maßnahmen. Auch die Einbeziehung in die Priorisierung und die Umsetzung der Einzelmaßnahmen ist uns wichtig.
Ich freue mich auf Ihre Unterstützung des Änderungsantrags.
Dem Änderungsantrag der CDU können wir in Punkt 2 zustimmen. Bei Punkt 1 schlagen wir eine Konkretisierung vor: Dorf- und Gartenplatzprogramm als Bestandteil des Stadtplatzprogrammes aufzunehmen. Wenn wir uns auf diesen Tenor einigen könnten, dann stimmen wir auch Beschlusspunkt 1 zu.
Den Änderungsantrag der AfD lehnen wir ab. Dieser zielt mal wieder darauf ab, den Klimawandel und den damit verbundenen Konsequenzen für eine Klimaanpassung in den Städten ab absurdem zu führen.
Der Vorlage werden wir dann insgesamt zustimmen.
Vielen Dank!
https://spd-fraktion-leipzig.de/wp-content/uploads/2019/06/Fotolia_198693482_L.jpg15712356U.Schindlerhttps://spd-fraktion-leipzig.de/wp-content/uploads/Logo_Mitte_gross2.pngU.Schindler2024-03-15 14:36:032024-03-15 14:36:03Rede zur Vorlage “Stadtplatzprogramm 2030+ Transformation von Stadt- und Quartiersplätzen zu nachhaltigen Aufenthaltsräumen”
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Beigeordnete, liebe Kolleginnen und Kollegen, werte Gäste,
erstmal vielen Dank an die Stadtverwaltung für die Kitabedarfsplanung. Es ist die Kitabedarfsplanung für 2024 über die wir heute abstimmen und noch nicht die für die Folgejahre.
Ich habe meine alten Wahlflyer durchgesehen und da war das Kita-Problem ein riesiges und dieses Problem haben wir gelöst – Stadtrat und Stadtverwaltung gemeinsam. Das ist ein großer Erfolg, der zeigt, dass Politik handlungsfähig ist. Es ist besser, jetzt den Luxus von etwas mehr Kitas zu haben, als dem Mangel hinterher zu laufen. Deshalb ist hier zu viel Kritik an diesem Punkt auch unangebracht.
Im Vorfeld hat diese Vorlage für viel Diskussion gesorgt, weil es aktuell aufgrund der gesunkenen Geburtenzahlen in verschiedenen Teilen der Stadt Überkapazitäten gibt, die zu Schließungen führen sollen. Diese wollen wir soweit es geht vermeiden. Dennoch die Verunsicherung ist sehr groß. Bei Tagesmüttern und -vätern, weil sie befürchten, dass sie am Ende nicht mehr gebraucht werden. Das sehen wir anders: Es wird auch zukünftig einen Bedarf an Betreuungsplätzen bei Tageseltern geben, weil es auch Eltern gibt, die die familiäre Atmosphäre bei Tagesmüttern und –vätern schätzen.
Heute wurde, im Rahmen der aktuellen Diskussion, den Erzieherinnen und Erziehern in den Einrichtungen gedankt. Das ist gut und richtig, vergessen wurden aber die Tagesmütter und –väter, die ebenso während Corona einen großartigen Job gemacht haben. Auch waren sie stark daran beteiligt, uns nach der Einführung des Rechtsanspruchs auf Kinderbetreuung ab dem 1. Lebensjahr mit zu retten und haben in der Zeit des Platzmangels viele Betreuungsplätze bereitgestellt. Aber weil alle wussten, dass der Bedarf längerfristig sinken wird, haben wir schon 2014 darauf hingewiesen, dass es notwendig ist alternative Angebote für diese Gruppe zu schaffen. Unsere Fraktion hat schon 2014 beantragt, dass Tagesmütter und –väter in ein Weiterqualifizierungsprogramm zu staatlich anerkannten Erzieher/-innen aufgenommen werden können.
Theoretisch bin ich befangen über dieses Thema zu sprechen, denn meine Frau ist Erzieherin, war an verschiedenen Kitas tätig, zunächst bei freien Trägern und inzwischen bei der Stadt. Ich sage das, um mit der Mähr aufzuräumen, nur die freien Träger beträfen die Schließungen. Sie ist in einer kommunalen Kita tätig, in der auch ein Teil des Objektes geschlossen worden ist. Wir sollten nicht die freien Träger gegen die städtischen Kitas aufwiegen, den beide machen sehr gute Arbeit.
Der Geburtenknick und die in der Folge entstandenen Überkapazitäten haben große Verunsicherung ausgelöst. Diese werden wir an dieser Vorlage nicht lösen, aber wir müssen die damit verbunden Themen diskutieren und dann in der mittel- und langfristigen Bedarfsplanung angehen.
Wir haben ja schon aus der Landesregierung Signale vernommen, dass die sinkenden Geburtenzahlen eine demografische Rendite sind, die genutzt werden sollen, um den Betreuungsschlüssel zu senken. Zudem haben Herr Piwarz und Herr Kretschmer die Einführung eines verpflichtenden Vorschuljahres angekündigt. Beides sind Lösungsbausteine, um Schließungen zu verhindern. Die Landesregierung hat hierbei alle Mittel in der Hand, diesen Worten auch Taten folgen zu lassen.
Wir müssen aber auch weitere Maßnahmen diskutieren. Dazu gehören Maßnahmen, dass Räume, die in Zeiten des Mangels in Gruppenräume umgewandelt wurden, wieder Räume zum Toben oder Ausruhen werden.
Oder Maßnahmen wie es uns gelingt die Selbstbetreuungsqoute, die bei den 1-7 jährigen je nach Stadtteil bei teilweise fast 30 Prozent und im Einzelfall sogar über 30 Prozent liegt, zu senken. Das heißt, dass fast 25 Prozent der Kinder, die in unserer Stadt leben, in keine Kita gehen und nicht von Tagespflegepersonen betreut werden. Das trifft oft auf Viertel zu, in denen der Anteil von Migrantinnen und Migranten hoch und / oder die Einkommen gering und die Arbeitslosigkeit höher ist. Es ist also sinnvoll, Maßnahmen zu ergreifen, um die Selbstbetreuungsquote zu senken. Denn in Kitas wird der Aufbau von Sprachkenntnissen genauso gefördert wie eine soziale Integration und Teilhabe. Zudem werden Hilfebedarfe erkannt und Angebote unterbreitet diese zu beheben.
Ein weiteres Thema, was dann auch mit den Trägern besprochen werden muss, ist eine durchmischte Verteilung von Kindern in den Kitas. So stellt die Kommune zwar nur 23,4 Prozent der Plätze, gleichzeitig werden in den kommunalen Kitas aber 70 % der Kinder mit Migrationsgeschichte und auch 50 % der Kinder mit Freiplätzen betreut. Das kann auch mit Blick auf das Subsidiaritätsprinzip nicht im Sinne des Erfinders sein.
Vor dem Hintergrund auch dieser Zahlen waren wir für einen Ausbau der Kommunalen Plätze am Gesamtanteil auf 30 Prozent, um bessere Steuerungsmöglichkeiten für die Kommune zu erhalten. Diese Forderung haben wir in Zeiten des Mangels eingefordert und sie wäre im Rahmen der Zubauphasen realisierbar gewesen.
Natürlich müssen wir in dieser neuen Situation diskutieren, ob wir die Angleichung der Quote verlängern oder aussetzen, um den Geburtenknick bis 2027 zu überbrücken. Denn keiner will eine Angleichung, die durch Schließungen bei freien Trägern realisiert wird.
Es wird im Einzelfall auch Schließungen geben, dies sollte dann aber auch fachliche und sachliche Gründe haben. So gibt es Gebäude, die nur mit sehr hohen Investitionen saniert werden können, aber selbst dann nicht barrierefrei werden. So können wir Kitas nicht bauen und sanieren, denn das hat mit gelebter Inklusion nichts zu tun.
Dennoch insgesamt müssen Schließungen weitestgehend vermieden werden durch ein verpflichtendes Vorschuljahr, Nutzung der demografischen Rendite, Erhöhung der Betreuungsquoten, durch Umnutzung von Räumen, Anerkennung von Integrationskindern und, und, und… Zudem geht die Stadt selber nur von einem Geburtenknick von wenigen Jahren aus. Was wir jedoch jetzt aufgeben, bekommen wir nur sehr schwer zurück.
Wir haben gemeinsam mit Linken und Grünen einen Änderungsantrag ins Verfahren gebracht, der dafür sorgen soll, dass die Diskussion zum Umgang mit den Überkapazitäten am Runden Tisch unter Einbeziehung von freien Trägern und Politik geführt werden, weil hier viele Themen dranhängen, die miteinander abgewogen werden müssen.
Wie und mit wem wir diese und andere Maßnahmen umsetzen sollten, müssen und werden wir in Ruhe gemeinsam mit Trägern diskutieren. Nicht an dieser Vorlage, auch wenn die Vorlage der Startschuss für die Diskussion war.
https://spd-fraktion-leipzig.de/wp-content/uploads/child-1864718-scaled.jpg17072560Steffi Töpferhttps://spd-fraktion-leipzig.de/wp-content/uploads/Logo_Mitte_gross2.pngSteffi Töpfer2024-03-14 17:32:182024-03-20 14:09:34Rede zur Vorlage „Bedarfsplanung Kindertagesbetreuung der Stadt Leipzig für den Planungszeitraum Januar bis Dezember 2024“
Redner: Christopher Zenker, Vorsitzender der SPD-Fraktion
Es gilt das gesprochene Wort!
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Beigeordnete, liebe Kolleginnen und Kollegen, werte Gäste,
seit zwei Jahren läuft der russische Angriffskrieg auf die gesamte Ukraine. Die Situation ist nach wie vor dramatisch, Menschen sterben im Bombenhagel, werden verschleppt, gefoltert, vergewaltigt und ermordet. Aus Leipzig können wir die Situation weitestgehend nur verfolgen.
Und dennoch, die Vorlage ist, gerade jetzt, kurz nach dem zweiten Jahrestag, an dem Putin nach der gesamten Ukraine gegriffen hat, ein erneutes starkes Zeichen dafür, dass wir weiterhin fest an der Seite der Ukraine und insbesondere an der Seite unserer Partnerstadt Kyiv stehen. Unsere Städtepartnerschaft beschränkt sich nicht auf warme Worte, sondern ist gelebte Solidarität, wenn wir mit insgesamt 2,5 Millionen Euro direkt humanitäre Hilfe für unsere Partnerstadt leisten und hier vor Ort, den seit mittlerweile längerer Zeit in Leipzig lebenden Ukrainerinnen und Ukrainern und Geflüchteten aus anderen Ländern helfen. Allen voran bei der Integration in den Arbeitsmarkt.
Auch mit dem Hilfspaket aus dem vergangenen Jahr, wo über diese Mittel Hilfsgüter wie Löschfahrzeuge, Transformatoren oder Pumpstationen beschafft wurden, die dazu beitragen, die Wasser- und Stromversorgung in Kyiv aufrecht zu erhalten, die gezielt von Russland angegriffen wird, um die Zivilbevölkerung zu brechen. Das neue Hilfspaket wird an dieser Stelle weiter ansetzen und das ist gut so.
Sehr geehrter Herr Hörning, ich danke Ihnen für diese Vorlage. Auch, weil man sieht, dass Sie das Thema mit viel Herzblut verfolgen. Sie waren bei der Übergabe der Feuerwehrfahrzeuge an die Stadt Kyiv genauso dabei, wie auch bei der Einweihung der Partnerschaftsstraßenbahn.
Es ist wichtig, dass diese Vorlage auch konkret mit Mitteln untersetzt ist. Den Änderungsantrag der Grünen werden wir ablehnen. Das Argument, dass die Töpfe überzeichnet seien, ist ein Problem, dass uns bei allen Fördermittelrunden, egal ob im Sport-, Kultur- oder Sozialbereich, begegnet. Die Vorlage ist gut und wir haben das Vertrauen, dass es gelingt, die untereinander deckungsfähigen Budgets so einzusetzen, dass zielgenau dort Mittel eingesetzt werden, wo sie am dringendsten gebraucht werden.
https://spd-fraktion-leipzig.de/wp-content/uploads/tina-hartung-IwLY-pLic_U-unsplash-scaled-e1649426549520.jpg11522560U.Schindlerhttps://spd-fraktion-leipzig.de/wp-content/uploads/Logo_Mitte_gross2.pngU.Schindler2024-03-14 13:59:292024-03-14 14:38:05Rede zur Vorlage „Bestätigung außerplanmäßiger Aufwendungen zur Bewältigung von Aufgaben infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine sowie weiterer Krisen“
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