Die Stadt hat bekannt gegeben, dass sie in Not geratene Sportvereine unterstützen möchte, die vor allem wegen steigender Energiepreise und der Inflation vor finanzielle Probleme gestellt werden.

Christopher Zenker
Christopher Zenker

Christopher Zenker, Chef der Leipziger SPD-Fraktion und Vorsitzender des Sportausschusses, begrüßt das und hebt hervor: „Das Vorgehen der Stadt basiert auf einem von uns in den Haushaltsdiskussionen vorgeschlagenen Verfahren. Uns war klar, dass die Energiepreissteigerungen, die schon beim Beschluss des Haushalts für 2023 und 2024 absehbar waren, und auch die Entwicklung der Inflation viele Vereine vor enorme finanzielle Herausforderungen stellen werden. Aus diesem Grund hatten wir erfolgreich zusätzliche Gelder zur Unterstützung der Vereine im Haushalt beantragt und die Verwaltung gleichzeitig mit der Erarbeitung eines möglichst unkomplizierten Verfahrens beauftragt, wie die Vereine an die notwendigen Gelder kommen.“

Im Rahmen der Haushaltdiskussion hatte die SPD-Fraktion ein Sonderbudget für Sportvereine vorgeschlagen, um damit die Energiepreisentwicklung und die Inflation abfedern zu können. Im weiteren Verlauf der Haushaltsdiskussionen entwickelte sich daraus ein gemeinsamer Antrag mit der Linksfraktion, der schließlich im Rat eine Mehrheit fand. Aus diesem Grund stehen in den Haushaltsjahren 2023 und 2024 jeweils 230.000 Euro zusätzlich zur Verfügung, um Sportvereine bei der Unterhaltung ihrer Sportanlagen zu unterstützen, wenn sie vor allem durch steigende Energiekosten in Probleme geraten.